Merge branch 'master' of raven.am28.uni-tuebingen.de:scientificComputing
This commit is contained in:
commit
70ec6c9cdb
@ -22,28 +22,25 @@ Parameter(n) $\theta$. Das k\"onnte die Normalverteilung
|
||||
p(x|\theta) = \frac{1}{\sqrt{2\pi \sigma^2}}e^{-\frac{(x-\mu)^2}{2\sigma^2}}
|
||||
\end{equation}
|
||||
sein mit dem Mittelwert $\mu$ und der Standardabweichung $\sigma$ als
|
||||
Parameter $\theta$.
|
||||
den Parametern $\theta$.
|
||||
|
||||
Wenn nun den $n$ unabh\"angigen Beobachtungen $x_1, x_2, \ldots x_n$
|
||||
die Wahrscheinlichkeitsverteilung $p(x|\theta)$ zugrundeliegt, dann
|
||||
ist die Verbundwahrscheinlichkeit $p(x_1,x_2, \ldots x_n|\theta)$ des
|
||||
Auftretens der Werte $x_1, x_2, \ldots x_n$ gegeben ein bestimmtes $\theta$
|
||||
die gleiche Wahrscheinlichkeitsverteilung $p(x|\theta)$ zugrundeliegt
|
||||
(\enterm{i.i.d.} idependent and identically distributed), dann ist die
|
||||
Verbundwahrscheinlichkeit $p(x_1,x_2, \ldots x_n|\theta)$ des
|
||||
Auftretens der Werte $x_1, x_2, \ldots x_n$, gegeben ein bestimmtes
|
||||
$\theta$,
|
||||
\begin{equation}
|
||||
p(x_1,x_2, \ldots x_n|\theta) = p(x_1|\theta) \cdot p(x_2|\theta)
|
||||
\ldots p(x_n|\theta) = \prod_{i=1}^n p(x_i|\theta) \; .
|
||||
\end{equation}
|
||||
Andersherum gesehen ist das die \determ{Likelihood}
|
||||
(\enterm{likelihood}, deutsch immer noch ``Wahrscheinlichleit'') den
|
||||
Parameter $\theta$ zu haben, gegeben die Me{\ss}werte $x_1, x_2,
|
||||
\ldots x_n$,
|
||||
(\enterm{likelihood}) den Parameter $\theta$ zu haben, gegeben die
|
||||
Me{\ss}werte $x_1, x_2, \ldots x_n$,
|
||||
\begin{equation}
|
||||
{\cal L}(\theta|x_1,x_2, \ldots x_n) = p(x_1,x_2, \ldots x_n|\theta)
|
||||
{\cal L}(\theta|x_1,x_2, \ldots x_n) = p(x_1,x_2, \ldots x_n|\theta) \; .
|
||||
\end{equation}
|
||||
Hinter dieser Umformung steht eigentlich der Satz von Bayes. Bei der
|
||||
einfachen Gleichsetzung von ${\cal L}$ mit $p$ fehlen
|
||||
Normierungsfaktoren, so dass ${\cal L}$ sich nicht auf Eins
|
||||
aufintegriert, und ${\cal L}$ deshalb keine
|
||||
Wahrscheinlichkeit(sdichte) ist.
|
||||
Beachte, dass die Likelihood ${\cal L}$ keine Wahrscheinlichkeit im engeren Sinne ist, da sie sich nicht zu Eins aufintegriert ($\int {\cal L}(\theta|x_1,x_2, \ldots x_n) \, d\theta \ne 1$).
|
||||
|
||||
Wir sind nun an dem Wert des Parameters $\theta_{mle}$ interessiert, der die
|
||||
Likelihood maximiert (Maximum-Likelihood Estimate ``mle''):
|
||||
@ -55,8 +52,8 @@ dem $f(x)$ ihr globales Maximum annimmt. Wir suchen also den Wert von $\theta$
|
||||
bei dem die Likelihood ${\cal L}(\theta)$ ihr Maximum hat.
|
||||
|
||||
An der Stelle eines Maximums einer Funktion \"andert sich nichts, wenn
|
||||
man die Funktionswerte mit einer streng monoton steigenden Funktion
|
||||
transformiert. Aus numerischen und gleich ersichtlichen mathematischen
|
||||
die Funktionswerte mit einer streng monoton steigenden Funktion
|
||||
transformiert werden. Aus numerischen und gleich ersichtlichen mathematischen
|
||||
Gr\"unden wird meistens das Maximum der logarithmierten Likelihood
|
||||
(\determ{log-Likelihood}, \enterm{log-likelihood}) gesucht:
|
||||
\begin{eqnarray}
|
||||
|
BIN
resources/ASA2016-P-ValueStatement.pdf
Normal file
BIN
resources/ASA2016-P-ValueStatement.pdf
Normal file
Binary file not shown.
Reference in New Issue
Block a user