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scientificComputing/statistics/exercises/statistics04.tex

192 lines
6.4 KiB
TeX

\documentclass[12pt,a4paper,pdftex]{exam}
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\ifprintanswers
\newcommand{\stitle}{: L\"osungen}
\else
\newcommand{\stitle}{}
\fi
\header{{\bfseries\large \"Ubung 4\stitle}}{{\bfseries\large Statistik}}{{\bfseries\large 26. Oktober, 2015}}
\firstpagefooter{Prof. Dr. Jan Benda}{Phone: 29 74573}{Email:
jan.benda@uni-tuebingen.de}
\runningfooter{}{\thepage}{}
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%%%%% listings %%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%
\usepackage{listings}
\lstset{
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%%%%% new commands %%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%
\newcommand{\qt}[1]{\textbf{#1}\\}
\newcommand{\pref}[1]{(\ref{#1})}
\newcommand{\extra}{--- Zusatzaufgabe ---\ \mbox{}}
\newcommand{\code}[1]{\texttt{#1}}
%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%
%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%
\begin{document}
\input{instructions}
\begin{questions}
%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%
\question \qt{Maximum Likelihood der Standardabweichung}
Wir wollen uns die Likelihood und die Log-Likelihood am Beispiel der
Absch\"atzung der Standardabweichung verdeutlichen.
\begin{parts}
\part Ziehe $n=50$ normalverteilte Zufallsvariablen mit Mittelwert $\mu=3$
und einer Standardabweichung $\sigma=2$.
\part
Plotte die Likelihood (aus dem Produkt der Wahrscheinlichkeiten) und
die Log-Likelihood (aus der Summe der logarithmierten
Wahrscheinlichkeiten) f\"ur die Standardabweichung als Parameter. Vergleiche die
Position der Maxima mit der aus den Daten berechneten Standardabweichung.
\part
Erh\"ohe $n$ auf 1000. Was passiert mit der Likelihood, was mit der Log-Likelihood? Warum?
\end{parts}
\begin{solution}
\lstinputlisting{mlestd.m}
\includegraphics[width=1\textwidth]{mlestd}
\end{solution}
\continue
%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%
\question \qt{Maximum-Likelihood-Sch\"atzer einer Ursprungsgeraden}
In der Vorlesung haben wir folgende Formel f\"ur die Maximum-Likelihood
Absch\"atzung der Steigung $\theta$ einer Ursprungsgeraden durch $n$ Datenpunkte $(x_i|y_i)$ mit Standardabweichung $\sigma_i$ hergeleitet:
\[\theta = \frac{\sum_{i=1}^n \frac{x_iy_i}{\sigma_i^2}}{ \sum_{i=1}^n
\frac{x_i^2}{\sigma_i^2}} \]
\begin{parts}
\part \label{mleslopefunc} Schreibe eine Funktion, die in einem $x$ und einem
$y$ Vektor die Datenpaare \"uberreicht bekommt und die Steigung der
Ursprungsgeraden, die die Likelihood maximiert, zur\"uckgibt
($\sigma=\text{const}$).
\part
Schreibe ein Skript, das Datenpaare erzeugt, die um eine
Ursprungsgerade mit vorgegebener Steigung streuen. Berechne mit der
Funktion aus \pref{mleslopefunc} die Steigung aus den Daten,
vergleiche mit der wahren Steigung, und plotte die urspr\"ungliche
sowie die gefittete Gerade zusammen mit den Daten.
\part
Ver\"andere die Anzahl der Datenpunkte, die Steigung, sowie die
Streuung der Daten um die Gerade.
\end{parts}
\begin{solution}
\lstinputlisting{mleslope.m}
\lstinputlisting{mlepropfit.m}
\includegraphics[width=1\textwidth]{mlepropfit}
\end{solution}
%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%
\question \qt{Maximum-Likelihood-Sch\"atzer einer Wahrscheinlichkeitsdichtefunktion}
Verschiedene Wahrscheinlichkeitsdichtefunktionen haben Parameter, die
nicht so einfach wie der Mittelwert und die Standardabweichung einer
Normalverteilung direkt aus den Daten berechnet werden k\"onnen. Solche Parameter
m\"ussen dann aus den Daten mit der Maximum-Likelihood-Methode gefittet werden.
Um dies zu veranschaulichen ziehen wir uns diesmal nicht normalverteilte Zufallszahlen, sondern Zufallszahlen aus der Gamma-Verteilung.
\begin{parts}
\part
Finde heraus welche \code{matlab} Funktion die
Wahrscheinlichkeitsdichtefunktion (probability density function) der
Gamma-Verteilung berechnet.
\part
Plotte mit Hilfe dieser Funktion die Wahrscheinlichkeitsdichtefunktion
der Gamma-Verteilung f\"ur verschiedene Werte des (positiven) ``shape'' Parameters.
Den ``scale'' Parameter setzen wir auf Eins.
\part
Finde heraus mit welcher Funktion Gammaverteilte Zufallszahlen in
\code{matlab} gezogen werden k\"onnen. Erzeuge mit dieser Funktion
50 Zufallszahlen mit einem der oben geplotteten ``shape'' Parameter.
\part
Berechne und plotte ein normiertes Histogramm dieser Zufallszahlen.
\part
Finde heraus mit welcher \code{matlab}-Funktion eine beliebige
Verteilung (``distribution'') an die Zufallszahlen nach der
Maximum-Likelihood Methode gefittet werden kann. Wie wird diese
Funktion benutzt, um die Gammaverteilung an die Daten zu fitten?
\part
Bestimme mit dieser Funktion die Parameter der Gammaverteilung aus
den Zufallszahlen.
\part
Plotte anschlie{\ss}end die Gammaverteilung mit den gefitteten
Parametern.
\end{parts}
\begin{solution}
\lstinputlisting{mlepdffit.m}
\includegraphics[width=1\textwidth]{mlepdffit}
\end{solution}
\end{questions}
\end{document}