more work, unfinished

This commit is contained in:
Jan Grewe 2015-11-14 01:50:28 +01:00
parent b9cda525d7
commit 9af291738f

View File

@ -57,8 +57,8 @@ Projekt oder einer Analyse gebraucht werden.
Wenn man sich dieses Layout anschaut f\"allt auf, dass es sehr
wahrscheinlich ist, dass bestimmte Namen f\"ur Funktionen und Skripte
mehrfach verwendet werden. Es ist nicht verwunderlich, wenn eine
``load\_data.m'' Funktion in jeder Analyse vorkommt. In der Regel
wird dies nicht zu Konflikten f\"uhren, da \matlab{} zuforderst im
``load\_data.m'' Funktion in jeder Analyse vorkommt. In der Regel wird
dies nicht zu Konflikten f\"uhren, da \matlab{} zuforderst im
aktuellen Ordner nach passenden Dateien sucht (mehr Information in Box
\ref{matlabpathbox}).
@ -105,45 +105,124 @@ aktuellen Ordner nach passenden Dateien sucht (mehr Information in Box
\section{Namensgebung von Funktionen und Skripten}
\begin{enumerate}
\item Die Namensgebung fuer Variablen und Konstanten.
\item Die Namensgebung von Skripten und Funktionen.
\item Die Verwendung von Einr\"uckungen und Leerzeilen um Bl\"ocke im Code hervorzuheben.
\item Verwendung von Kommentaren und Hilfetexten.
\end{enumerate}
\matlab{} sucht Funktionen und Skripte ausschlie{\ss}lich anhand der
Namen. Dabei spielt die Gro{\ss}- und Kleinschreibung eine Rolle. Das
hei{\ss}t, dass die Namen ``test_funktion.m'' und ``Test_funktion.m''
zwei unterschiedliche Funktionen benennen k\"onnen. Diese Art
Variation des Namens ist nat\"urlich nicht sinnvoll. Sie tr\"agt keine
Information \"uber den Unterschied der beiden Funktionen. Auch sagt
der Name nahezu nichts \"uber den Zweck der Funktion aus. Die
Namensgebung f\"allt mitunter nicht leicht, es lohnt sich aber
ausdruckstarke Namen zu finden. Ausdrucksstark bedeutet, dass sich aus
dem Namen ein R\"uckschluss auf den Zweck ziehen lassen sollte.
\matlab{} macht keine weiteren Vorgaben, was die Namen
angeht. Allerdings folgt die Benennung der vordefinierten Funktionen
gewissen Mustern:
\begin{itemize}
\item Namen werden immer klein geschrieben.
\item Es werden gerne Abk\"urzungen eingesetzt (z.B. \code{xcorr}
f\"ur die Kreuzkorrelation oder \code{repmat} f\"ur ``repeat matrix'')
\item Funktionen, die zwischen Formaten konvertieren sind immer nach
dem Muster ``format2format'' (z.B. \code{num2str} f\"ur die
Konvertierung ``number to string'', Umwandlung eines numerischen
Wertes in einen Text) benannt.
\end{itemize}
Andere \"ubliche Muster sind der \emph{camelCase} bei dem die
Anf\"ange zusammengesetzter Worte jeweils gro{\ss} geschrieben werden
oder auch die Verwendung von Unterstrichen zur Trennung von
Namenskomponenten. Eine Funktion, die die Anzahl Aktionspotentiale
berechnet k\"onnte etwa \codeterm{spikeCount.m} oder auch
\codeterm{spike\_count.m} benannt werden. Leerzeichen, Sonderzeichen
oder Anf\"ange mit Zahlen sind in Namen nicht erlaubt.
In verschiedenen Sprachen verschiedene Konventionen. In MATLAB ...
\section{Namensgebung von Variablen und Konstanten}
F\"ur die Bennennung von Variablen und Konstanten gelten die gleichen
Regeln wie f\"ur die Namen von Funktionen und Skripten. Die Maxime von
gutem Programmierstil ist: \emph{``Programmcode muss lesbar
sein.''}. Dabei helfen gute Namen ungemein. Auch wenn es schwer
f\"allt passende Namen zu finden, die nicht zu lang werden sollte man
sich auch da M\"uhe geben.
Bei den Funktionen und Skripten fragt man danach, welchen Zweck sie
erf\"ullen, bei Variablen fragt man nach dem Inhalt. Eine Varaible die
die mittlere Anzahl Aktionspotentiale speichert k\"onnte also
\codeterm{average\_spike\_count} hei{\ss}en. Wenn die Variable nicht nur
einen sondern mehrere Werte aufnimmt, dann ist der Plural angebracht
(\codeterm{average\_spike\_counts}).
\section{Codestil}
Die Lesbarkeit von Programmen wird sehr durch den Codestil
beeinflusst. Ein Programm, in dem z.B. Schleifenk\"orper nicht (oder
zuf\"allig) einger\"uckt sind ist deutlich schwerer zu lesen und zu
verstehen, als eines, in dem eine konsistente Einr\"uckung vorgenommen
wurde.
Gerne werden Leerzeielen eingef\"ugt um Abschnitte im Programm zu
trennen. Das ist v\"ollig ok, wenn es konsistent und sparsam benutzt
wird. Hier sollte eine Leerzeile ausreichen. Zu gro{\ss}e Abst\"ande
f\"uhren dazu das das Programm nicht mehr auf eine Seite passt und man
leicht den \"Uberblick verliert.
\TODO chaotisches und aufger\"aumtes Listing
\section{Verwendung von Kommentaren}
Kommentare k\"onnen ebenfalls sehr zum Verst\"andnis beitragen. Bei
allen vordefinierten \matlab{} Funktionen findet sich am Anfang eine
Kommentarblock, der den Zweck der Funktion, die verschiedenen
M\"oglichkeiten des Funktionsaufrufs und die Argumente und
R\"uckgabewerte beschreibt. Auch in eingenen Funktionen, vor allem
wenn auch andere Personen sie benutzen sollen, sind diese Kommentare
hilfreich. H\"aufig werden kurze Kommentare eingesetzt um Abschnitte
im Programm zu trennen. Hierbei sollte man auch sparsam sein. Jede
Zeile zu erkl\"aren kann in der Entwicklungsphase eines Programms sehr
hilfreich sein, bl\"aht aber den Code auf und bei der Verwendung guter
Variablennamen sind viel Zeilen weitestgehend selbsterkl\"arend.
\begin{important}
\begin{itemize}
\item Funktionen, Skripte: Kleinbuchstaben, Abk\"urzungen. (z.B. \verb+xcorr+, \verb+repmat+)
\item Konvertierungen immer mit format2format (z.B. \verb+num2str+)
\item Variablen immer klein, h\"aufig Abk\"urzungen.
\item Kommentare h\"aufig fuer interne Zwecke aber ausf\"uhrliche Dokumentation mit Hilftexten.
\item Kommentare sind gut und wichtig aber: Sie m\"ussen richtig
sein!
\item Ein Kommentar der l\"ugt, ist schlimmer als gar kein Kommentar!
\item Kommentare m\"ussen gepflegt werden sonst sind sie mehr als
wertlos!
\end{itemize}
\end{important}
\section{Namensgebung von Variablen und Konstanten}
\section{Auslagerung von Aufgaben in Funktionen}
\textbf{``Programmcode muss lesbar sein.''}
\begin{enumerate}
\item Variablen werden klein geschrieben. Wenn n\"otig entweder im
\textit{camelCase} oder mit Unterstrichen (z.B. \verb+spikeCount+
oder \verb+spike_count+).
\item Funktionen und Skripte mit ausdrucksstarken Namen (z.B. \verb+loadSpikeData+).
\item Kommentare sparsam. Eventuell um Abschnitte zu trennen.
\item Hilfetexte: Ein Problem; sie m\"ussen aktuell sein sonst sind
sie sch\"adlicher als wenn sie gar nicht da w\"aren.
\item Einr\"uckung ist Pflicht.
\item Bl\"ocke im Code werden durch 1 Leerzeile getrennt.
\end{enumerate}
Spaghetticode
inline functions
\section{Besonderheiten bei Skripten}
Achtung, globaler G\"ultigkeitsbereich!
Kollision von Variablennamen.
Best practice.
\begin{important}
Programmcode soll lesbar sein. Namen von Variablen, Funktionen und
Skripten sollten ausdrucksstark sein und R\"uckschl\"usse auf den
Inhalt oder den Zweck erlauben. Einen pers\"onlichen Programmierstil
zu entwickeln ist v\"ollig in Ordnung solange er konsistent ist. In
machen Programmiersprachen gibt es Traditionen und
\"Ubereink\"unfte, diese sollten dann beachtet werden.
Es lohnt sich!
\end{important}
Ihr d\"urft all das missachten und einen eingenen Stil entwickeln. Aber:\\
\vspace{2.5cm}
\centering
\huge{Bleibt konsitent!}
\vspace{2.5cm}
\normalsize
Es gibt dazu ganze B\"ucher. z.B. Robert C. Martin: \textit{Clean
Literatur zum Programmierstil: z.B. Robert C. Martin: \textit{Clean
Code: A Handbook of Agile Software Craftmanship}, Prentice Hall