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Jan Benda 2015-11-14 00:02:06 +01:00
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@ -8,16 +8,16 @@
% \newcommand{\tr}[2]{#1} % en
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\newcommand{\tr}[2]{#2} % de
\usepackage[german]{babel}
\usepackage[ngerman]{babel}
%%%% layout %%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%
\usepackage[left=25mm,right=25mm,top=20mm,bottom=30mm]{geometry}
\setcounter{tocdepth}{1}
\usepackage{pslatex} % nice font for pdf file
%%%%% section style %%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%
\usepackage[sf,bf,it,big,clearempty]{titlesec}
\setcounter{secnumdepth}{1}
\setcounter{tocdepth}{1}
%%%%% units %%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%
\usepackage[mediumspace,mediumqspace,Gray]{SIunits} % \ohm, \micro

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@ -0,0 +1,36 @@
import numpy as np
import matplotlib.pyplot as plt
plt.xkcd()
fig = plt.figure( figsize=(5,3) )
# the data:
n = 50
rng = np.random.RandomState(4637281)
x = rng.rand(n)*9.0+0.5
y = rng.randn(n)*1.0+4.0
# plot it:
ax = fig.add_subplot( 1, 1, 1 )
ax.spines['right'].set_visible(False)
ax.spines['top'].set_visible(False)
ax.yaxis.set_ticks_position('left')
ax.xaxis.set_ticks_position('bottom')
ax.set_xlim(0, 10.0)
ax.set_ylim(0.0, 10.0)
ax.set_xticks( np.arange(0, 11, 2))
ax.set_yticks( np.arange(0, 11, 2))
ax.set_xlabel('Time [Days]')
ax.set_ylabel('Mass [kg]')
outlier = (3.3, 8.6)
ax.annotate('Outlier',
xy=(outlier[0]+0.2, outlier[1]), xycoords='data',
xytext=(5.4, 9.5), textcoords='data', ha='left',
arrowprops=dict(arrowstyle="->", relpos=(0.0,0.5),
connectionstyle="angle3,angleA=0,angleB=10") )
ax.scatter(x, y, s=50, c='b', zorder=5)
ax.scatter(outlier[0], outlier[1], s=80, c='#CC0000', zorder=10)
plt.tight_layout();
plt.savefig('outlier.pdf')
#plt.show();

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@ -1,11 +1,9 @@
\chapter{\tr{Data plotting}{Graphische Darstellung von Daten}}
\section{Dos and Don'ts bei der graphischen Darstellung von Daten}
Die F\"ahigkeit zur ad\"aquaten Darstellung wissenschaftlicher Daten
darf man durchaus zu den notwendigen Kernkompetenzen z\"ahlen. Wir
darf durchaus zu den notwendigen Kernkompetenzen gez\"ahlt werden. Wir
brauchen sie um unsere Daten und Ergebnisse \"uberzeugend darzustellen
und das Verst\"andnis zu vereinfachen
und um das Verst\"andnis zu vereinfachen.
\begin{figure}[hb!]
\includegraphics[width=0.9\columnwidth]{convincing}
@ -13,62 +11,73 @@ und das Verst\"andnis zu vereinfachen
Plots.}{\url{www.xkcd.com}} \label{xkcdplotting}
\end{figure}
\subsection{Was soll ein Plot leisten?}
Graphen sollen dem geneigten Leser erm\"oglichen die Daten zu erfassen
und die beschriebenen Effekte zu begutachen, zu hinterfragen und zu
validieren. Eine der obersten Regeln ist die vollst\"andige Annotation
von Plots (Abbildung \ref{xkcdplotting}). Eine weiteres Prinzip, an
das man sich halten sollte, ist die \emph{ink minimization}. Dieses
Prinzip fordert, dass das Verh\"altnis aus Tinte, die f\"ur die
Darstellung der Daten gebraucht wird und der Menge Tinte, die f\"ur
sonstige Elemente der Graphik aufgewendetwird m\"oglichst gro{\ss}
ist. Mit anderen Worten: \"uberfl\"ussige Ausschm\"uckungen sollten
sich in Datenplots nur selten finden lassen. Eine Ausnahme kann
gemacht werden, wenn der Plot z.B in einer Pr\"asentation oder zu
didaktischen Zwecken genutzt wird.
\subsection{Dinge, die vermieden werden sollten.}
\section{Was macht einen guten Plot aus?}
Graphen sollen dem geneigten Leser erm\"oglichen, die Daten zu
erfassen und die beschriebenen Ergebnisse und Effekte zu begutachen,
zu hinterfragen und zu validieren.
Eine der obersten Regeln ist die vollst\"andige Annotation von Plots:
Achsenbeschriftung mit Einheiten und Legenden
(\figref{xkcdplotting}).
Eine weiteres Prinzip f\"ur ansprechende Graphiken ist die \emph{ink
minimization}. Dieses Prinzip fordert, dass das Verh\"altnis aus
Tinte, die f\"ur die Darstellung der Daten gebraucht wird und der
Menge Tinte, die f\"ur sonstige Elemente der Graphik aufgewendetwird
m\"oglichst gro{\ss} ist. Mit anderen Worten: \"uberfl\"ussige
Ausschm\"uckungen sollten sich in Datenplots nur selten finden lassen;
die Daten sollen im Vordergrund stehen. Eine Ausnahme kann gemacht
werden, wenn der Plot z.B in einer Pr\"asentation oder zu didaktischen
Zwecken genutzt wird.
\begin{important}
Ein Datenplot muss ausreichend beschriftet werden:
\begin{itemize}
\item Alle Achsen m\"ussen eine Bezeichnung und eine Einheit erhalten\\
(z.B. \code{xlabel('Geschwindigkeit [m/s]'}).
\item Wenn mehrere Dinge in einem Plot dargestellt werden, m\"ussen
diese mit einer Legende oder \"ahnlichem benannt werden
\matlabfun{legend()}.
\item Mehrere Plots mit den gleichen Gr\"o{\ss}en auf den Achsen,
m\"ussen den gleichen Wertebereich auf den Achsen zeigen
(z.B. \code{xlim([0 100])}.\\
Ausnnahmen sind m\"oglich, sollten aber in der
Abbildungsunterschrift erw\"ahnt werden.
\item Die Beschriftung mu{\ss} gro{\ss} genug sein, um lesbar zu sein.
\end{itemize}
\end{important}
\section{Dinge, die vermieden werden sollten.}
Bei der Darstellung wissenschaftlicher Daten sollte drauf geachtet
werden suggestive oder fehlleitende Darstellungen zu vermeiden.
Ablenkung durch \"uberm\"a{\ss}ige Effekte lassen einen Plot unruhig
und unseri\"os wirken. Comicartige Effekte wie z.B. in Abbildung
\ref{comicexamplefig} sind in der Regel nicht zul\"assig. Ausnahme ist
hier allerdings der Einsatz im didaktischen Kontext, wo es um die
Illustration (z.B. einer Methode) geht und kein Anspruch auf
Korrektheit besteht.
\begin{figure}
\includegraphics[width=0.35\columnwidth]{images/one_d_problem_c}
und unseri\"os wirken (Versto{\ss} gegen das Prinzip \enterm{ink
minimization}). Comicartige Effekte wie z.B. in
\figref{comicexamplefig} sind nicht geeignet um Daten darzustellen. Im
didaktischen Kontext hingegen kann dieser Stil Hilfreich sein, um zu
betonen, dass es sich um illustrative Beispiele handelt bei denen es
nicht auf die genaue Lage der Datenpunkte ankommt.
\begin{figure}[t]
\includegraphics[width=0.7\columnwidth]{outlier}\vspace{-3ex}
\titlecaption{Comicartige Darstellungen}{ sind f\"ur die Darstellung
wissenschaftlicher Daten nicht geeignet.}\label{comicexamplefig}
wissenschaftlicher Daten nicht geeignet. F\"ur illustrative Beispiele
k\"onnen sie aber helfen, die wesentlichen Aspekte zu betonen.}\label{comicexamplefig}
\end{figure}
Im Folgenden werden einige Beispiele fehlleitender oder suggestiver
Darstellungen gezeigt. Einiger dieser Effekte sind deutlich
\"uberzeichnet, sie werden aber, etwas dezenter nat\"urlich, mitunter
mit voller Absicht eingesetzt um die Wahrnehmung in die gewollte
mit voller Absicht eingesetzt, um die Wahrnehmung in die gewollte
Richtung zu beeinflussen. Auf Wikipedia gibt es weitere Beispiele
(\url{https://en.wikipedia.org/wiki/Misleading_graph}).
Durch perspektivische Effekte k\"onnen Gr\"o{\ss}enverh\"altnisse
verzerrt dargestellt werden (z.B. Abbildung
\ref{misleadingpiefig}). Ver\"anderung der Achsenskalierungen kann die
Wahrnehmung des Betrachters in die ein oder andere Richtung
lenken. Ein Zusammenhang kann so verschleiert oder \"ubertrieben
werden (Abbildung \ref{misleadingscalingfig}). Insbesondere wenn die
Gr\"o{\ss}e von Symbolen zur Darstellung einer Quantit\"at eingesetzt
werden, muss man mit Vorsicht vorgehen um Unterschiede nicht
\"uberproportional darzustellen (Abbildung
\ref{misleadingsymbolsfig}).
\begin{figure}
\begin{minipage}[t]{0.4\textwidth}
\includegraphics[width=\textwidth]{images/misleading_pie}
\end{minipage}
\begin{minipage}[t]{0.4\textwidth}
\includegraphics[width=\textwidth]{images/sample_pie}
\end{minipage}
\begin{figure}[p]
\includegraphics[width=0.35\textwidth]{misleading_pie}
\hspace{0.05\textwidth}
\includegraphics[width=0.35\textwidth]{sample_pie}
\titlecaption{Perspektivische Verzerrung beeinflusst die
Gr\"o{\ss}enwahrnehmung.}{Durch die Wahl der perspektivischen
Darstellung erscheint das hervorgehobene Segment C des
@ -79,15 +88,15 @@ werden, muss man mit Vorsicht vorgehen um Unterschiede nicht
\url{https://en.wikipedia.org/wiki/Misleading_graph}}\label{misleadingpiefig}
\end{figure}
\begin{figure}
\begin{figure}[p]
\begin{minipage}[t]{0.3\textwidth}
\includegraphics[width=0.9\textwidth]{images/line_graph1}
\includegraphics[width=0.9\textwidth]{line_graph1}
\end{minipage}
\begin{minipage}[t]{0.3\textwidth}
\includegraphics[width=0.9\textwidth]{images/line_graph1_3}
\includegraphics[width=0.9\textwidth]{line_graph1_3}
\end{minipage}
\begin{minipage}[t]{0.3\textwidth}
\includegraphics[width=0.9\textwidth]{images/line_graph1_4}
\includegraphics[width=0.9\textwidth]{line_graph1_4}
\end{minipage}
\titlecaption{Die Wahl der Zeichenfl\"ache beeinflusst den visuellen
Eindruck.}{Alle drei Plots zeigen die gleichen Daten. Allein die
@ -97,15 +106,15 @@ werden, muss man mit Vorsicht vorgehen um Unterschiede nicht
\url{https://en.wikipedia.org/wiki/Misleading_graph}}\label{misleadingscalingfig}
\end{figure}
\begin{figure}
\begin{figure}[p]
\begin{minipage}[t]{0.3\textwidth}
\includegraphics[width=0.8\textwidth]{images/improperly_scaled_graph}
\includegraphics[width=0.8\textwidth]{improperly_scaled_graph}
\end{minipage}
\begin{minipage}[t]{0.3\textwidth}
\includegraphics[width=0.8\textwidth]{images/comparison_properly_improperly_graph}
\includegraphics[width=0.8\textwidth]{comparison_properly_improperly_graph}
\end{minipage}
\begin{minipage}[t]{0.3\textwidth}
\includegraphics[width=0.7\textwidth]{images/properly_scaled_graph}
\includegraphics[width=0.7\textwidth]{properly_scaled_graph}
\end{minipage}
\titlecaption{Die Skalierung von Symbolen kann problematisch sein.}
{In diesen Graphen werden Symbole eingesetzt um Messgr\"o{\ss}en in
@ -120,25 +129,30 @@ werden, muss man mit Vorsicht vorgehen um Unterschiede nicht
\url{https://en.wikipedia.org/wiki/Misleading_graph}} \label{misleadingsymbolsfig}
\end{figure}
\newpage
Durch perspektivische Effekte k\"onnen Gr\"o{\ss}enverh\"altnisse
verzerrt dargestellt werden (\figref{misleadingpiefig}). Ver\"anderung
der Achsenskalierungen kann die Wahrnehmung des Betrachters in die
eine oder andere Richtung lenken. Ein Zusammenhang kann so
verschleiert oder \"ubertrieben werden
(\figref{misleadingscalingfig}). Insbesondere wenn die Gr\"o{\ss}e
von Symbolen zur Darstellung einer Quantit\"at eingesetzt werden, muss
mit Vorsicht vorgegangen werden, um Unterschiede nicht \"uberproportional
darzustellen (\figref{misleadingsymbolsfig}).
\section{Das Plottingsystem von \matlab{}}
Plotten in \matlab{} ist zun\"achst einmal einfach. Durch den Aufruf
von \code{plot(x, y)} wird ein einfacher, schlichter Linienplot
erstellt. Zun\"achst fehlen diesem Plot jegliche Annotationen wie
Achsbeschriftungen, Legenden, etc. Um diese hizuzuf\"ugen kann man
zwei Wege gehen: Das Graphische User Interface oder die
erstellt. Diesem Plot fehlen jedoch jegliche Annotationen wie
Achsbeschriftungen, Legenden, etc. Es gibt zwei M\"oglichkeiten diese
hinzuzuf\"ugen: (i) das Graphische User Interface oder (ii) die
Kommandozeile. Beide haben ihre Berechtigung sowie Vor- und
Nachteile. W\"ahrend es bequem ist, die Abbildung mit der GUI
(Abbildung \ref{ploteditorfig}) zu bearbeiten sind die erhaltenen
Ergebnisse nicht einfach reproduzierbar. Wenn eine Abbildung
korrigiert werden musss, wird es schwierig und zeitaufwendig. Die
nachtr\"agliche Bearbeitung der Abbildungen mit einem beliebigen
Graphikprogramm erscheitn bequem, birgt seine eigenen Risiken und ist
auf lange Sicht sehr aufwendig. Das Bestreben sollte sein, aus
\matlab{} heraus publikationsreife Abbildungen zu erzeugen.
Nachteile.
W\"ahrend es bequem ist, die Abbildung mit der GUI
(\figref{ploteditorfig}) zu bearbeiten sind die erhaltenen Ergebnisse
nicht einfach reproduzierbar oder \"ubertragbar. Wenn eine Abbildung
korrigiert werden musss, wird es schwierig und zeitaufwendig.
Plots in \matlab{} bestehen aus mehreren Elementen:
\begin{enumerate}
@ -148,17 +162,13 @@ Plots in \matlab{} bestehen aus mehreren Elementen:
\item \enterm{Lines}: Die gezeichneten Datenplots wie Linien,
Fl\"achen, etc.
\item \enterm{Annotations}: Annotationen wie Textboxen oder auch
Pfeil, die zum Hervorheben von Punkten, oder Abschnitten gedacht
Pfeile, die zum Hervorheben von Punkten, oder Abschnitten gedacht
sind.
\item \enterm{Legends}: Legenden der Daten plots.
\item \enterm{Legends}: Legenden der Datenplots.
\end{enumerate}
Jedes dieser Elemente bietet eine Vielzahl von
Einstellungsm\"oglichkeiten. Wie schon erw\"ahnt, k\"onnen diese
\"uber die GUI (Abbildung \ref{ploteditorfig}) bearbeitet werden. Je
nachdem welches der graphischen Elemente (Figure, Axes, etc., s.\,o.)
ausgew\"ahlt wurde ver\"andern sich die Einstellungs\"oglichkeiten in
des Editors.
\"uber die GUI (Abbildung \ref{ploteditorfig}) bearbeitet werden.
\begin{figure}
\begin{minipage}[t]{0.6\columnwidth}
@ -167,9 +177,9 @@ des Editors.
\begin{minipage}[t]{0.3\columnwidth}
\includegraphics[width=0.9\textwidth]{property_editor}
\end{minipage}
\caption{\textbf{Graphisches Interface: ``Plot Editor''.} \"Uber das Menu
\caption{\textbf{Graphisches Interface ``Plot Editor''.} \"Uber das Menu
``Tools $\rightarrow$ Edit Plot'' erreicht man den Plot Editor. Je nachdem
welches Element des Plots ausgew\"ahlt wurde ver\"andern sich
welches Element des Plots ausgew\"ahlt wurde, ver\"andern sich
die Einstellungsm\"oglichkeiten. Weitere Eigenschaften und
Einstellungen k\"onnen \"uber den ``Property Editor'', rechts,
eingesehen und ver\"andert werden. Der ``Property Editor'' ist
@ -178,11 +188,26 @@ des Editors.
\end{figure}
Alle Einstellungen, die \"uber das graphische Interface vorgenommen
werden k\"onnen sind auch \"uber Befehle auf der Kommandozeile
m\"oglich. Das hei{\ss}t, dass die Einstellungen problemlos in ein
Skript oder eine Funktion eingebaut werden k\"onnen. Dieser Ansatz hat
den Vorteil, dass man sich die M\"uhe nur einmal machen muss. Die
Abbildungen k\"onnen exakt reprosuziert werden.
werden k\"onnen, sind auch \"uber Befehle auf der Kommandozeile
m\"oglich. Auf diese Weise k\"onnen Einstellungen problemlos in ein
Skript oder eine Funktion eingebaut werden. Dieser Ansatz hat den
gro{\ss}en Vorteil, dass man sich die M\"uhe nur einmal machen
muss. Die Abbildungen k\"onnen exakt reproduziert werden und m\"ussen
nicht mehr neu beschriftet werden, wenn sich die Daten ver\"andert
oder erweitert haben, oder wenn der gleiche Plot von vielen
Datens\"atzen erstellt werden soll.
\begin{important}
Das nachtr\"agliche Bearbeiten und Beschriften der Abbildungen mit
einem beliebigen Graphikprogramm erscheint auf den ersten Blick
bequem, birgt aber seine eigenen Risiken (z.B. verrutschte Achsen,
verlorengegangene Beschriftungen, etc.) und ist auf lange Sicht sehr
aufwendig, da bei ver\"anderter Datenlage die Graphik nur manuell
reproduzierbar ist. Deshalb sollten publikationsreife Abbildungen immer
vollst\"andig aus \matlab{} heraus erzeugt werden und eine
Nachbearbeitung mit Graphikprogrammen m\"oglichst ganz vermieden
werden.
\end{important}
\subsection{Einfaches Plotten}
@ -190,7 +215,7 @@ Einen einfachen Linienplot zu erstellen ist denkbar
einfach. Angenommen, es existiert einer Variable \code{y} im
\enterm{Workspace}, die die darzustellenden Daten enth\"alt. Es
gen\"ugt folgender Funktionsaufruf: \code{plot(y)}. Wenn bislang noch
keine Abbildung erstellt wurde \"offnet \matlab{} ein neues Fenster
keine Abbildung erstellt wurde, \"offnet \matlab{} ein neues Fenster
und stellt die Daten als Linienplot dar. Dabei werden die Datenpunkte
durch eine Linie verbunden. Die Messpunkte selbst sind nicht
sichtbar. Wenn schon eine Abbildung existiert, wird der Inhalt
@ -206,26 +231,25 @@ von 1 bis zur L\"ange des Vektors \code{y}. Diese Skalierung der
x-Achse ist nur in den wenigsten F\"allen erw\"unscht. Besser ist es,
die zugeh\"origen x-Werte explixit zu \"ubergeben und so z.B. die
y-Werte als Funktion der Zeit darzustellen (\code{plot(x, y)}).
Standard\"a{\ss}ig wird der erste Lininenplot mit in blau, mit
Standard\"a{\ss}ig wird der erste Lininenplot in blau, mit
durchgezogener Linie, ohne Marker und der Strichst\"arke 1
dargestellt. Der zweite Linienplot erh\"alt automatisch die Farbe
'rot'. Alle anderen Eigenschaften sind identisch. Die Reihenfolge der
Farben ist vordefiniert kann aber durch das Setzen einer
\enter{colormap} beeinflusst werden. Die Tabellen
\ref{plotlinestyles} zeigen vordefinierte Werte f\"r den Linienstil,
\ref{plotlinestyles} zeigen vordefinierte Werte f\"ur den Linienstil,
die Farbe und die verschiedenen Marker.
\begin{table}[tp]
\titlecaption{Vordefinierte Linienstile (links), Farben (Mitte) und Markersymbole (rechts).}{}\label{plotlinestyles}
\begin{minipage}[t]{0.3\textwidth}
\vspace{0pt}
\begin{tabular}{c|l}
\textbf{Linienstil} & \textbf{K\"urzel} \\\hline
durchgezogen & '-' \\
gestrichelt & '--' \\
gepunktet & ':' \\
Strichpunkte & '.-' \\\hline
durchgezogen & '\verb|-|' \\
gestrichelt & '\verb|--|' \\
gepunktet & '\verb|:|' \\
Strichpunkte & '\verb|.-|' \\\hline
\end{tabular}
\end{minipage}
\vspace{0pt}
@ -266,13 +290,12 @@ die Farbe und die verschiedenen Marker.
\subsection{Ver\"andern von Linieneigenschaften}
Will man die Eigenschaften des Linienplots selbst bestimmen, so
empfiehlt es sich das dem \code{plot} Befehlt mitzuteilen. Folgender
Aufruft erzeugt einen roten Linienplot mit gepunkteter Linie der
St\"arke 1.5 und Strenmarkern and den Positionen der
Datenpunkte. Zus\"atzlich wird noch die Eigenschaft
\codeterm{displayname} gesetzt, um dem Linienplot einen Namen zu
geben, der in einer Legende verwendet werden kann.
Die Eigenschaften des Linienplots k\"onnen \"uber weitere Argumente
des \code{plot} Befehls ver\"andert werden. Folgender Aufruf erzeugt
einen roten Linienplot mit gepunkteter Linie der St\"arke 1.5 und
Sternmarkern an den Positionen der Datenpunkte. Zus\"atzlich wird noch
die Eigenschaft \codeterm{displayname} gesetzt, um dem Linienplot
einen Namen zu geben, der in einer Legende verwendet werden kann.
\begin{lstlisting}
x = 0:0.1:2*pi;
y = sin(x);
@ -281,36 +304,39 @@ geben, der in einer Legende verwendet werden kann.
\subsection{Ver\"andern von Achseneigenschaften}
Das erste, was ein Plot braucht ist eine Achsenbeschriftung. Mithilfe
der Funktionen \code{xlabel('Time [ms]')} und \code{ylabel('Voltage
[V]')} k\"onnen diese gesetzt werden. Standardm\"a{\ss}ig setzt
Matlab die Grenzen der x- und y-Achse so, dass die Daten
hineinpassen. Dabei wird meist auf den n\"achsten ganzzahligen Wert
aufgerundet. Will man diese manuell bestimmen, dann benutzt man die
Funktionen \code{xlim} und \code{ylim}. Diese erwarten als Argument
einen 2-elementigen Vektor mit dem Minimum und dem Maximum der
jeweiligen Achse. Tabelle \ref{plotaxisprops} listet weitere h\"aufig
genutzte Einstellungen der Achsen. Um sie zu ver\"andern benutzt man
die Funktion \code{set}. Listing \ref{niceplotlisting} Zeile 15 zeigt
wie sie verwendet wird. Die Funktion erwartet als erstes Argument ein
sogenanntes Handle der Achse, dieses wird gefolgt von einer beliebig
langen Reihe von Eigenschaft-Wert Paaren. Soll z.B. das Gitternetz der
x-Achse gezeigt werden, wird die Eigenschaft \codeterm{XGrid} auf den
Wert \codeterm{'on'} gesetzt: \code{set(gca, 'XGrid', 'on');}. Das
erste Argument ist ein Aufruf der Funktion \code{gca},
``get-current-axis'' und ist das Achsenhandle.
Das erste, was ein Plot zus\"atzlich braucht, ist eine
Achsenbeschriftung. Mithilfe der Funktionen \code{xlabel('Time [ms]')}
und \code{ylabel('Voltage [V]')} k\"onnen diese gesetzt
werden.
Standardm\"a{\ss}ig setzt Matlab die Grenzen der x- und y-Achse so,
dass die Daten hineinpassen. Dabei wird meist auf den n\"achsten
ganzzahligen Wert aufgerundet. Mit den Funktionen \code{xlim} und
\code{ylim} k\"onnen diese manuell eingestellt werden. Diese
Funktionen erwarten als Argument einen 2-elementigen Vektor mit dem
Minimum und dem Maximum der jeweiligen Achse. Tabelle
\ref{plotaxisprops} listet weitere h\"aufig genutzte Einstellungen der
Achsen. Mit der \code{set} - Funktion k\"onnen diese ver\"andert
werden wie in Zeile 15 in Listing \ref{niceplotlisting} gezeigt. Die
\code{set} - Funktion erwartet als erstes Argument ein sogenanntes Handle der
Achse, dieses wird gefolgt von einer beliebig langen Reihe von
Eigenschaft-Wert Paaren. Soll z.B. das Gitternetz der x-Achse gezeigt
werden, wird die Eigenschaft \codeterm{XGrid} auf den Wert
\codeterm{'on'} gesetzt: \code{set(gca, 'XGrid', 'on');}. Das erste
Argument ist ein Aufruf der Funktion \code{gca}, ``get-current-axis''
und ist das Achsenhandle der gerade aktiven Achse.
\begin{table}[tp]
\titlecaption{Ausgew\"ahlte Eigenschaften der Achse. Alle Eigenschaften der Achse findet man in der Hilfe oder im \codeterm{Property Editor}, siehe Abbildung \ref{ploteditorfig}. Wenn es eine definierte Auswahl von Einstellungen gibt, z.B. bei der Eigenschaft \codeterm{Box}, dann ist die Standardeinstellungen, als erstes gelistet.}{}\label{plotaxisprops}
\begin{tabular}{l|p{5cm}|p{5cm}}
\titlecaption{Ausgew\"ahlte Eigenschaften der Achse.}{ Alle Eigenschaften der Achse findet man in der Hilfe oder im \codeterm{Property Editor} (\figref{ploteditorfig}). Wenn es eine definierte Auswahl von Einstellungen gibt, z.B. bei der Eigenschaft \codeterm{Box}, dann ist die Standardeinstellungen als erstes gelistet.}\label{plotaxisprops}
\begin{tabular*}{1\textwidth}{lp{6.3cm}p{6cm}} \hline
\textbf{Eigenschaft} & \textbf{Beschreibung} & \textbf{Optionen} \\ \hline
\codeterm{Box} & Definiert, ob der Rahmen der Achse vollst\"andig gezeichnet wird. & $\{'on'|'off'\}$ \\
\codeterm{Color} & Hintergrundfarbe des Koordinatensystems. & Beliebige RGB, CMYK ... Werte. \\
\codeterm{Fontname} & Der Name der Schriftart. & Im System installierte Schriften. \\
\codeterm{FontSize} & Gr\"o{\ss}e der Schrift. & Skalarer Wert.\\
\codeterm{FontUnit} & Einheit, in der die Schriftgr\"{\ss}e bestimmt wird. & $\{'points' | 'centimeters' | 'inches', ...\}$\\
\codeterm{FontWeight} & Fett- oder Normalsatz der Schrift. & $\{normal' | 'bold'\}$\\
& 'd' \\
\codeterm{FontUnit} & Einheit, in der die Schriftgr\"o{\ss}e bestimmt wird. & $\{'points' | 'centimeters' | 'inches', ...\}$\\
\codeterm{FontWeight} & Fett- oder Normalsatz der Schrift. & $\{'normal' | 'bold'\}$\\
% & 'd' \\ ??????
\codeterm{TickDir} & Richtung der Teilstriche auf der Achse. & $\{'in' | 'out'\}$\\
\codeterm{TickLength} & L\"ange der Haupt- und Nebenteilstriche & \\
\codeterm{X-, Y-, ZDir} & Richtung der Achsskalierung. & $\{'normal' | 'reversed'\}$\\
@ -318,23 +344,15 @@ erste Argument ist ein Aufruf der Funktion \code{gca},
\codeterm{X-, Y-, ZScale} & Lineare oder logarithmische Skalierung der Achse. & $\{'linear' | 'log'\}$\\
\codeterm{X-, Y-, ZTick} & Position der Teilstriche auf der Achse. & Vektor mit Positionen.\\
\codeterm{X-, Y-, ZTickLabel} & Beschriftung der Teilstriche. & Vektor mit entsprechenden Zahlen oder Cell-Array mit Strings.\\ \hline
\end{tabular}
\end{tabular*}
\end{table}
\subsection{Ver\"andern von Figure-Einstellungen}
Wie die Achse, hat auch das \codeterm{Figure} Element eine Reihe von
Eigenschaften, die nach Bedarf gesetzt werden k\"onnen (Tabelle
\ref{plotfigureprops} listet die meistverwendeten). Um sie zu setzen
verwendet man wieder die \code{set} Funktion. Das erste Argument ist
jetzt aber eine Handle f\"ur die Abbildung, nicht das
Koordinatensystem. Statt der Funktion \code{gca} wird \code{gcf},
``get-current-figure'' benutzt.
\begin{table}[tp]
\titlecaption{Ausgew\"ahlte Eigenschaften der \codeterm{Figure}. Alle Eigenschaften der Achse findet man in der Hilfe con \matlab{} oder im \codeterm{Property Editor} wenn die Abbildung ausgew\"ahlt wurde (Abbildung \ref{ploteditorfig}).}{}\label{plotfigureprops}
\begin{tabular}{l|p{5cm}|p{5cm}}
\titlecaption{Ausgew\"ahlte Eigenschaften der \codeterm{Figure}.}{Alle Eigenschaften der Achse findet man in der Hilfe con \matlab{} oder im \codeterm{Property Editor} wenn die Abbildung ausgew\"ahlt wurde (\figref{ploteditorfig}).}\label{plotfigureprops}
\begin{tabular*}{1\textwidth}{lp{6.3cm}p{6cm}} \hline
\textbf{Eigenschaft} & \textbf{Beschreibung} & \textbf{Optionen} \\ \hline
\codeterm{Color} & Hintergrundfarbe der Zeichenfl\"ache. & Beliebige RGB, CMYK ... Werte. \\
\codeterm{PaperPosition} & Posistion der Abbildung auf dem Papier & 4-elementiger Vektor mit den Positionen der linken-unteren, und rechten-oberen Ecke. \\
@ -344,6 +362,14 @@ Koordinatensystem. Statt der Funktion \code{gca} wird \code{gcf},
\end{tabular}
\end{table}
Wie die Achse, hat auch das \codeterm{Figure} Element eine Reihe von
Eigenschaften, die nach Bedarf mit der \cide{set} - Funktion gesetzt
werden k\"onnen (Tabelle \ref{plotfigureprops} listet die
meistverwendeten). Das erste Argument f\"ur \code{set()} ist jetzt
aber eine Handle f\"ur die Abbildung, nicht das
Koordinatensystem. Statt der Funktion \code{gca} wird \code{gcf}
(\enterm{get-current-figure}) benutzt.
Das folgende Listing \ref{niceplotlisting} zeigt wie ein Skript
aussehen k\"onnte, das die notwendigen Anpassungen vornimmt. Bei jedem
Aufruf des Skripts wird exakt der gleiche Plot (Abbildung
@ -355,7 +381,6 @@ gespeichert. Dazu wird die Funktion \code{saveas} verwendet, die als
erstes Argument wieder ein Handle auf die Figure erwartet. Das zweite
Argument ist der Dateiname, und zuletzt muss das gew\"unschte Format
(Box \ref{graphicsformatbox}) angegeben werden.
\clearpage
\begin{lstlisting}[caption={Skript zur Erstellung des Plots in Abbildung \ref{spikedetectionfig}.}, label=niceplotlisting]
figure()
@ -377,86 +402,91 @@ saveas(gcf, 'spike_detection.pdf', 'pdf')
\end{lstlisting}
\begin{figure}
\includegraphics[width=0.5\columnwidth]{./images/spike_detection}
\includegraphics[width=0.5\columnwidth]{spike_detection}
\caption{\textbf{Annehmbarer Plot.} Dieser Plot wurde vollst\"andig
mit dem Skript in Listing \ref{niceplotlisting} erstellt und
gespeichert.}\label{spikedetectionfig}
\end{figure}
Neben den Standard Linienplots gibt es eine ganze Reihe weiterer
Neben den Standard-Linienplots gibt es eine ganze Reihe weiterer
M\"oglichkeiten Daten zu Visualisieren. Mathworks zeigt auf seiner
Homepage viele Beispiele mit zugeh\"origem Code
\url{http://www.mathworks.de/discovery/gallery.html}.
\begin{ibox}[t]{\label{graphicsformatbox}Dateiformate f\"ur Abbildungen.}
Im Wesentlichen gibt es zwei Arten von Dateiformaten f\"ur
Graphiken.
Es gibt zwei grunds\"atzlich verschiedene Arten von Dateiformaten f\"ur
Graphiken:
\begin{enumerate}
\item \determ{Rastergraphik} (\enterm{Bitmap})
\item \determ{Rastergraphik} (\enterm{bitmap})
\item \determ{Vektorgraphik} (\enterm{vector graphics})
\end{enumerate}
Bei Rastergraphiken wird f\"ur jeden Bildpunkt (jedes Pixel) der
aktuelle Farbwert angegeben. Sie sind vor allem f\"ur Fotos
geeignet. Im Gegensatz dazu werden bei Vektorgraphiken die
Abbildungen durch sogenannte Primitive (Linien, Kreise, Polygone
...) beschrieben. Der Vorteil der Vektorgraphiken
ist die Skalierbakeit ohne Qualit\"atsverlust.\\
\begin{minipage}[t]{0.42\textwidth}
\includegraphics[width=\textwidth]{VectorBitmap.pdf}
\small{by Darth Stabro at en.wikipedia.org}
\vspace{0.1cm}
aktuelle Farbwert angegeben. Rastergraphiken haben eine bestimmte
Aufl\"osung (z.B. 300\,dpi --- dots per inch). Sie sind vor allem
f\"ur Fotos geeignet. Im Gegensatz dazu werden bei Vektorgraphiken
die Abbildungen durch sogenannte Primitive (Linien, Kreise,
Polygone, ...) beschrieben. Der Vorteil der Vektorgraphiken
ist die Skalierbakeit ohne Qualit\"atsverlust.
\vspace{1ex}
\begin{minipage}[t]{0.38\textwidth}
\mbox{}\\[-2ex]
\includegraphics[width=0.93\textwidth]{VectorBitmap.pdf}
\rotatebox{90}{\footnotesize by Darth Stabro at en.wikipedia.org}
\end{minipage}
\begin{flushright}
\hfill
\begin{minipage}[t]{0.5\textwidth}
\vspace{-9.5cm}
Von \matlab{} unterst\"utzte Formate\footnote{Auswahl, mehr Information in der Hilfe zu \code{saveas}}:\\
\begin{tabular}{l|c|l}
\textbf{Format} & \textbf{Typ} & \code{saveas} Argument} \\ \hline
pdf & Vektor & \codeterm{'pdf'} \\
eps & Vektor & \codeterm{'eps','epsc'} \\
SVG & Vektor & \codeterm{'svg'} \\
PS & Vektor & \codeterm{'ps', 'psc'} \\
jpg & Bitmap & \codeterm{'jpeg'} \\
tif & Bitmap & \codeterm{'tiff', 'tiffn'} \\
png & Bitmap & \codeterm{'png'} \\
bmp & Bitmap & \codeterm{'bmp'} \\
Von \matlab{} unterst\"utzte Formate\footnote{Auswahl, mehr Information in der Hilfe zu \code{saveas}}:\\[2ex]
\begin{tabular}{|l|c|l|}
\hline
\textbf{Format} & \textbf{Typ} & \code{saveas} Argument \rule[-1.2ex]{0pt}{3.5ex} \\ \hline
pdf & Vektor & \codeterm{'pdf'} \rule{0pt}{2.5ex} \\
eps & Vektor & \codeterm{'eps', 'epsc'} \\
SVG & Vektor & \codeterm{'svg'} \\
PS & Vektor & \codeterm{'ps', 'psc'} \\
jpg & Bitmap & \codeterm{'jpeg'} \\
tif & Bitmap & \codeterm{'tiff', 'tiffn'} \\
png & Bitmap & \codeterm{'png'} \\
bmp & Bitmap & \codeterm{'bmp'} \\ \hline
\end{tabular}
\end{minipage}
\end{flushright}
\vspace{1ex}
Wenn aus \matlab{} heraus Graphiken gespeichert werden sollen, dann
ist es meist sinnvoll sie als Vektorgraphik zu speichern. Im
Zweifelsfall k\"onnen diese sp\"ater in Rastergraphiken umgewandelt
werden. Der Weg von einer Rastergraphik zu einer Vektorgraphik ist
nich verlustfrei m\"oglich. Das Speichern von Abbildungen mit sehr
vielen graphischen Elementen (z.B. ein Rasterplot mit tausenden von
Aktionspotentialen) ist als Rastergraphik allerdings deutlich
schneller und speichereffizienter.
ist es meistens sehr sinnvoll sie als Vektorgraphik zu speichern. Im
Zweifelsfall k\"onnen diese sp\"ater immer noch in Rastergraphiken
umgewandelt werden. Der Weg von einer Rastergraphik zu einer
Vektorgraphik ist dagegen nicht verlustfrei m\"oglich. Das Speichern von
Abbildungen mit sehr vielen graphischen Elementen (z.B. ein
Rasterplot mit tausenden von Aktionspotentialen) ist als
Rastergraphik allerdings deutlich schneller und speichereffizienter.
\end{ibox}
\subsection{Fazit}
\section{Fazit}
Ein guter Datenplot stellt die Daten m\"oglichst vollst\"andig und
n\"uchtern dar. Verzerrungen durch perspektivische Darstellungen,
Achs- oder Symbolskalierungen sollten vermieden werden. Wenn man
verschiedene Linienplots in einen Graphen plottet, sollte man neben
der Farbe auch den Linienstil (durchgezogen, gepunktet, gestrichelt,
etc.) variieren um auch im Schwarz-Wei{\ss}-Druck eine Unterscheidung zu
erm\"oglichen. Bei der Farbwahl sollte man auf Kombinationen aus Rot
und Gr\"un verzichten, da sie f\"ur einen nicht unwesentlichen Teil
der m\"annlichen Bev\"olkerung nicht unterscheidbar sind. Man achte
insbesondere auf:
\begin{enumerate}
Achs- oder Symbolskalierungen sollten vermieden werden.
Wenn verschiedene Linienplots in einen Graphen geplottet werden,
sollte neben der Farbe auch der Linienstil (durchgezogen, gepunktet,
gestrichelt, etc.) variiert werden, um auch im Schwarz-Wei{\ss}-Druck
eine Unterscheidung zu erm\"oglichen.
Bei der Farbwahl sollte auf
Kombinationen aus Rot und Gr\"un verzichtet werden, da sie f\"ur einen nicht
unwesentlichen Teil der m\"annlichen Bev\"olkerung nicht
unterscheidbar sind.
Achte bei der Erstellung von Plots insbesondere auf:
\begin{itemize}
\item Klarheit.
\item Vollstaendige Beschriftung.
\item Vollst\"andige und lesbare Beschriftung.
\item Deutliche Unterscheidbarkeit von Kurven.
\item Keine suggestive Darstellung.
\item Ausgewogenheit von Linienst\"arken Schrift- und Plotgr\"o{\ss}e.
\item Ausgewogenheit von Linienst\"arken, Schrift- und Plotgr\"o{\ss}e.
\item Fehlerbalken, wenn sie angebracht sind.
\end{enumerate}
\end{itemize}

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\maketitle
\tableofcontents
%\listoffigures
%\lstlistoflistings
%\listofiboxfs
\listoffigures
\lstlistoflistings
\listofiboxfs
%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%
\part{Grundlagen des Programmierens}